5. Dezember 2011

Oarhelljer Kerb 2011 – Es war, ist und wird immer sein

Von Moritz Holl

Am letz­ten Okto­ber Wochen­en­de stand die Kerb 2011 auf dem Zeit­plan der Arheil­ger. Auch in die­sem Jahr kann die Oar­hell­jer Kerb­mann­schaft wie­der von einem vol­len Erfolg spre­chen. Nach dem öku­me­ni­schen Got­tes­dienst, der bereits Don­ners­tags abge­hal­ten wur­de, ging es Frei­tags mit dem Auf­zie­hen des Kerb­kran­zes rich­tig mit den Fei­er­lich­kei­ten los. Der Bier­an­stich, die Tän­ze, die Musik. Alles konn­te bereits am Frei­tag Abend als gelun­gen bezeich­net wer­den. Beson­de­res High­light war hier natür­lich das kur­ze Show­pro­gramm aus­ge­schie­de­ner Ker­webor­sche und Mäd­cher mit Unter­stüt­zung aktu­el­ler Ker­we­leut. Sams­tags konn­te die Oar­hell­jer Kerb­mann­schaft bei einem def­ti­gen Früh­stück wie­der zu Kräf­ten kom­men, bevor ein Spa­zier­gang durch die Oar­hell­jer Geschäf­te ange­sagt war. In ver­schie­de­nen Läden wur­den mit Heli­um gefüll­te Bal­lons ver­teilt, wor­an alle betei­lig­ten gro­ßen Spaß hat­ten. Nach der Ruth­sen­bach­t­au­fe stand der Senio­ren­nach­mit­tag auf dem Pro­gramm. Mit ver­än­der­tem Kon­zept woll­te man die­se Ver­an­stal­tung attrak­ti­ver machen. Ein­ge­rahmt in den Gesang der After-Eight-Sin­gers zeig­ten ver­schie­de­ne Tanz­grup­pen ihr Kön­nen. Dass das geän­der­te Kon­zept offen­sicht­lich erfolg­reich war spie­gel­te sich nicht nur im Applaus, son­dern auch in den Kom­men­ta­ren der Besu­cher wie­der, die durch­weg posi­tiv waren. Nun ging es an den Sams­tag­abend. Auch hier mit einem neu­en Kon­zept aus­ge­stat­tet, war erst­mals ein DJ enga­giert wor­den. Zudem wur­den Gast­grup­pen enga­giert, wel­che die Stim­mung vor dem Pro­gramm der Kerb­mann­schaft auf­lo­ckern soll­ten. Das Pro­gramm selbst war das abso­lu­te High­light. Von fei­ern­den Hor­den im Mit­tel­al­ter, über einen Mai­baum und Twist­tän­zer stell­te man den ers­ten Teil des Mot­tos -“Es war”- über­aus amü­sant dar. Der zwei­te Teil des Pro­gramms beschäf­tig­te sich mit dem was ist. Hier wur­de gezeigt wie stres­sig eine Kerb­sit­zung sein kann, wie eng eine Wein­hüt­te ist und wel­che Hin­der­nis­se bei einer Bewir­tung auf­tau­chen kön­nen. Am Ende wur­de bei einem Live von der Kerb­mann­schaft mit Unter­stüt­zung des Publi­kums vor­ge­tra­ge­nem Lied gefei­ert. Der drit­te Pro­gramm­block stand unter dem Mot­to “es wird immer sein”. So zeig­te die Kerb­mann­schaft, wie sie wohl in ein paar Jah­ren aus­sieht, wenn man sich auf einer Park­bank trifft und über alte Zei­ten spricht. Das Ende des Pro­gramms war in den letz­ten Jah­ren immer der Tanz der Kerb­mann­schaft. In die­sem Jahr gab es aller­dings für die begeis­ter­ten Zuschau­er eine Über­ra­schung. Da Kerb­vad­der Timo Köcher in die­sem Jahr sei­ne letz­te Kerb als Kerb­vad­der fei­er­te wur­de er von sei­ner Kerb­mann­schaft fei­er­lich und sehr emo­tio­nal ver­ab­schie­det. Im Anschluss an das Show­pro­gramm wur­de noch bis in die frü­hen Mor­gen­stun­den getanzt und gefeiert.

Am Sonn­tag stand der musi­ka­li­sche Früh­schop­pen auf dem Pro­gramm. Im gut besuch­ten Löwen konn­te man den Klän­gen der Jazz-Band “En hau­fe Leit” lau­schen. Am Nach­mit­tag stand das sport­li­che High­light auf dem Pro­gramm. Die Ker­bo­lym­pia­de. In die­sem Jahr wur­de sehr viel Wert auf Geschick­lich­keit gelegt, was sich auch in der Ergeb­nis Lis­te wider­spie­gel­te. Die erst kurz­fris­tig ein­ge­sprun­ge­nen Arheil­ger Kerb­mäd­cher gewan­nen den Wan­der­po­kal, vor den Ker­weborsch der Heim­stät­ten­sied­lung und den Alt­kerb­borsch der Kol­ping Fami­lie. Im Anschluss an die Sie­ger­eh­rung fei­er­te man noch gemein­sam mit den Freun­den der Heim­stät­ten­sied­lung. Hier ent­stand die Idee einer gemein­sa­men Weih­nachts­fei­er, für die die Pla­nun­gen bereits ange­lau­fen sind. Am Mon­tag stand für die Kerb­mann­schaft der Hand­wer­ker Früh­schop­pen und der Besuch auf dem Kerb­platz auf dem Pro­gramm. Der Kerb­tag klang dann in den Arheil­ger Gast­stät­ten aus. Der letz­te Pro­gramm­punkt war dann der Kin­der­nach­mit­tag. Man hat­te alle Hän­de voll zu tun, den klei­nen Besu­chern nach dem Pro­gramm die Luft­bal­lons und die Gut­schei­ne für den Kerb­platz zu über­rei­chen, aber alle konn­ten zufrie­den gestellt werden.

Die Kerb­mann­schaft bedankt sich bei allen Spon­so­ren, Freun­den, Gön­nern und Unter­stüt­zern. Eben­so bedankt sich die Kerb­mann­schaft bei dem gran­dio­sen Publi­kum über alle Kerb­ta­ge, wel­che die Kerb für uns zu einem ein­ma­li­gen Erleb­nis gemacht haben.